Rauchen & Krebs

So gut wie jedes Organ des Körpers ist durch die Auswirkungen des Rauchens betroffen. Neben Nikotin und Kohlenmonoxid enthält Tabakrauch eine Vielzahl giftiger Substanzen. Durch diese Inhaltsstoffe, der industriell zugefügten Bestandteile sowie durch die Verbrennungsstoffe kommt es durch Zigarettenrauch zu sehr unterschiedlichen gesundheitsschädlichen Einflüssen.

Allein über 90 Substanzen der Zigarette sind krebserzeugend. Viele dieser Substanzen wirken auf das Erbgut der Zellen im menschlichen Körper zellschädigend. Dadurch kommt es zu Veränderungen der Zellen. Auch eine unkontrollierte Vermehrung dieser veränderten Zellen ist möglich – die Entstehung von Krebs.

Rauchen ist die häufigste Ursache für Lungenkrebs. Aber auch andere Tumore der Mundhöhle, Zunge, Kehlkopf, Bronchien und Blase sind die häufigsten, durch Rauchen verursachten, Krebserkrankungen. Zigarettenrauch ist auch mitverantwortlich für Krebs von Niere, Leber, Magen und Bauchspeicheldrüse, Dickdarm und Haut.

Krebsrisiko steigt pro Zigarette

Das Krebsrisiko steigt mit der Dauer des Rauchens und mit der Anzahl der konsumierten Zigaretten. Aber auch Zigarren und Pfeifen, Wasserpfeifen und Tabakerhitzer enthalten krebserzeugende Substanzen. Ebenso wie rauchlose Tabakwaren (Schnupftabak, Kautabak, Lutschtabak, Snus), die krebserregend sind. Besonders gut belegt ist hier der Zusammenhang mit Krebs im Mund, Speiseröhrenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Vor allem Jugendliche reagieren empfindlicher auf die krebserregenden Bestandteile als Erwachsene. Der junge Organismus kann die Gifte schlechter abbauen als der Organismus eines Erwachsenen.

Rauchstopp senkt Krebsrisiko

15 verschiedene Krebserkrankungen werden durch Rauchen gefördert. Je nach Rauchverhalten haben Raucher:innen gegenüber Nichtraucher:innen ein bis zu vierfach erhöhtes Risiko an Krebs zu erkranken. Der Rauchstopp ist die wichtigste Maßnahme zur Reduktion Ihres persönlichen Krebsrisikos!

Rauchen bei Krebs

Der Körper von Raucher:innen ist schlechter durchblutet. Bei krebskranken Menschen, die weiter rauchen, führt das u.a. dazu, dass eine Chemo- oder Strahlentherapie weniger gut wirkt. Wenn Sie Krebspatient:in sind und rauchen, f ragen Sie Ihr behandelndes Ärzt:innen-Team nach Empfehlungen und Unterstützungen für den Rauchstopp.

Symptom- und Risiko-Check

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Sind Sie Raucher:in? Dann empfehlen wir Ihnen LUIS. Er checkt Ihre Symptome und gibt Ihnen eine Einschätzung Ihres momentanen Gesundheitszustandes. Je früher eine mögliche Erkrankung entdeckt wird, umso besser ist in der Regel die Prognose und es kann rasch mit einer Behandlung begonnen werden.

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